Samstag, 12. Mai 2007 Früher Transfer zum Hafen und erholsame Fährüberfahrt (ca. 7 Stunden) zurück nach Piräus. Lassen Sie noch einmal alle Inseln an sich vorüberziehen und geniessen die faszinierenden Lichtspiele der Ägäis, die Sie nirgendwo sonst finden werden. Am Abend Ankunft in Piräus und Transfer zum Hotel in Athen. Dort eine Übernachtung mit Abendessen. Da wir heute wieder mit der Schnellfähre um 1215Uhr fahren würden, hatten wir am Vormittag gemütlich Zeit, die Koffer zu packen und auch noch bei einem kleinen Frühschoppen Abschied von Milos zu nehmen. Für die Rückfahrt nahmen wir dann auch noch etwas Ouzo mit an Bord, in der Hoffnung, daß es uns gelingen würde, ausreichend Eis in der Schiffsbar zu organisieren. Die Rückfahrt führte uns nochmal zu unseren beiden anderen Inseln, zuerst nach Sifnos und dann nach Serifos. Die schönen Panoramen bei der Einfahrt in die Buchten und Häfen konnten wir so noch einmal ganz besonders genießen, denn nun kannten wir all das ja schon, was wir sahen. Auch der Barkeeper auf der Fähre war so freundlich uns Eis in einem größeren Beutel abzufüllen, wofür wir uns bei ihm selbstverständlich auch mit einem schönen Trinkgeld bedankten. So war die Rückfahrt auf dem Heck der Highspeed 1, mit der wir vor gut einer Woche auch unsere Inselrundreise begonnen hatten, kurzweilig und angenehm. Bei der Fahrt nach Piräus boten sich uns auch schöne Blicke auf den Poseidon-Tempel von Kap Sounion oder später die Akropolis von Athen. Wir kamen sogar ca. ½Stunde zu früh um 1620Uhr an und mußten daher im Hafen auch noch etwas auf den Bus warten, der noch nicht so früh mit uns gerechnet hatte. In Athen, oder besser gesagt Piräus, angekommen, fingen so auch wieder die kleineren Komplikationen an. So war unser eigentlich vorgesehenes Hotel "Royal Olympic" überbucht und wir fuhren daher nicht nach Athen sondern blieben in Piräus und übernachteten dort im Hotel "Metropolitan". Zum Abendessen blieben wir dann auch in Hotelnähe und fuhren nicht mehr nach Athen in die Stadt. |
Sonnag, 13. Mai 2007 Nach dem Frühstück macht Ihnen Ihre Reiseleitung einen Vorschlag zu einem Rundgang in Athen (dieser orientiert sich nach der Zusammensetzung der Reisegruppe). Am Nachmittag Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Lufthansa nach Frankfurt. Da unser Flug erst am Abend in Athen startete, hatten wir noch genug Zeit, uns etwas von Athen anzusehen. So starteten wir um 10Uhr mit dem Hotel-Shuttle-Bus in die Stadt. Normalerweise fährt der Bus bis zum Syntagma-Platz, von dem aus wir auf den Lykavittos hinauf wollten. Da aber heute in Athen ein Stadtlauf war und daher das Zentrum gesperrt war, konnte der Bus nur bis ans obere Ende der Syngrou-Straße, kurz vor dem Olympeion fahren. So hatten wir dann einen etwas weiteren Weg zu gehen, was wir ganz gemütlich taten, denn es war heute sehr heiß in Athen. Am Syntagma-Platz konnten wir gerade die große Wachablösung der Evzonen betrachten, die jeweils am Sonntag Vormittag stattfindet. Von dort ging es weiter zum Kolonaki-Platz, einem kleinem Platz mit Cafés und Restaurants. Umliegend sind hier auch einige sehr edle Geschäfte und Einkaufsmöglichkeiten. Dort gönnten wir uns zunächst eine kleine Pause, denn die Hitze hatte uns doch einigen Durst gemacht. Anschließend gingen wir weiter bergauf bis wir auf halber Höhe die Talstation der Standseilbahn zum Lykavitos erreichten. Mit ihr fuhren wir hinauf und genossen den grandiosen Rundblick über die Stadt. Hier fiel mir besonders auf, daß gegenüber früheren Jahren die Sicht dank konsequenter Umweltpolitik der Stadt deutlich besser geworden ist. So konnten wir über die Akropolis hinweg bis Piräus sehen, wo es früher nur graubraune Dunstschwaden zu sehen gab. Auf der Rückweg, den einige mit der Bahn, andere zu Fuß bewältigten, gab es dann noch einmal eine kleine Panne, denn die Standseilbahn blieb in der Tunnelröhre auf hablber Strecke stecken. Die Gäste mußten dann zu Fuß auf der Nottreppe die Bahn verlassen, weshalb die Fahrer deutlich später als die Fußgänger unten ankamen. Das Mittagessen nahmen wir dann auch direkt am Kolonaki-Platz und nicht, wie ursprünglich vorgesehen, in der Plaka zu uns, da die Zeit doch langsam drängte. Ganz waren die Aufregungen auch noch nicht vorbei, denn als wir um 1530Uhr am Melina-Mercouri-Denkmal unseren Bus besteigen wollten, fehlte dieser. Erst nach einigen Telefonaten und kurz bevor wir Taxi's chartern wollten, erschien der Bus mit einiger Verspätung. Zunächst mußten wir noch zum Hotel, um dort unsere Koffer einzuladen. Kurz nach 16Uhr starteten wir dann endlich Richtung Flughafen. Dank der recht gut ausgebauten Straßen erreichten wir den Flughafen rechtzeitig. Obwohl auch beim Rückflug die Maschine wieder um 30 Plätze überbucht war, erhielten wir alle sofort unsere Bordkarten und erreichten am Sonntag Abend pünklich wieder Frankfurt. Eine wunderschöne und erholsame Reise ist nun nach 10 Tagen leider doch viel zu schnell zu Ende. Aber für nächstes Jahr sind schon die Weichen gestellt. Wenn alles gut geht und die Fluggesellschaften, Hotels, Fähren und alle anderen Beteiligten es uns ermöglichen, werden wir den Norden Griechenlands besuchen und zunäst im Pilion Station machen. Danach geht es durch Epirus bis zur Insel Korfu. Auch auf der Rückfahrt ist noch ein kleines Highlight vorgesehen, indem wir nämlich nicht von Griechenland sondern von Venedig aus zurückfliegen und die Strecke von Korfu bis Venedig in einer eintägigen Seefahrt zurücklegen. Zum Schluß bleibt hier nur noch ein besonderer Dank an Wolfgang und insbesondere Ikaros zu sagen, die uns wieder einen unvergesslichen Griechenlandurlaub geschenkt haben. Jetzt folgt eine lange Zeit bis zum nächsten Urlaub, der erst Ende Januar 2008 beginnen wird. Aber das Ziel steht schon fest. Die Reise wird mich dann auf die südliche Hälfte des Globus führen, nach Chile, zu einem Wiedersehen einiger auf meiner Weltreise passierten aber auch vielen neuen und interessatnten Punkten. |