Sonntag 14. November 2004(Nachmittag) Am Nachmittang Eintreffen in Chiang Mai, wo noch der Besuch von einer Seidenmanufaktur wartet. Nach dem Mittagessen ging es dann in die mit ca. 600.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Thailands und Zentrum im Norden von Thailand. Traditionsgemäß sind hier Handel und Kunstgewerbe beheimatet. Der Besuch von entsprechenden Manufakturen verführte dann auch manchen von uns zu Käufen, die vorher bestimmt nicht beabsichtigt waren aber auf jeden Fall als günstige Gelegenheit bezeichnet werden müssen. Die Qualität der angebotenen Schmuckstücke oder Stoffe steht keinesfalls der bester Geschäfte bei uns nach, jedoch können die Waren zu wesentlich günstigeren Preisen erworben werden. Außerdem verleitet es natürlich auch, wenn man die Herstellung und die Mühen, unter denen ein solches Produkt ensteht betrachtet kann. Recht amüsant fanden wir es, daß die hiesigen Betriebe häufig ISO 9002 zertifiziert waren, was allerdings vermutlich eher die Verkaufsräume und weniger die Produktionsstätten betraf. Neben der Jade- und Edelsteinmanufaktur sowie der Seidenfabrik besuchten wir auch noch einen Betrieb, in dem Lack- und Einlegearbeiten aus Holz und Perlmutt hergestellt wurden. |
Montag 15. November 2004 Nach dem Frühstück steht der Vormittag zur freien Verfügung. Bummeln Sie mit Ihrer Reiseleitung über die verschiedensten Märkte im modernen Zentrum sowie der Altstadt, bevor am Nachmittag eine Rundfahrt die wichtigsten Dinge der Stadt, wie das Wat Phra Sing und das Hilltribe Museum zeigt. Am Ende des Tages Auffahrt in die Berge zum 1056m hoch gelegenen Heiligtum von Doi Sutheb. Geniessen Sie die fantastische Aussicht auf die Stadt vom Gelände des Klosters. Den heutigen Tag, hatten wir gegenüber der ursprünglichen Programmplanung etwas vertauscht. So fuhren wir am Vormittag um 9Uhr zunächst mit dem Bus in die nahe gelegene Bergumgebung, hinauf zum Kloster Doi Sutheb, das in den Bergen oberhalb der Ebene von Chiang Mai liegt. Auf Grund der hohen Luftfeuchte war es jedoch zu diesig, als das man einen guten Blick auf Chiang Mai haben konnte. Allerdings beeindruckte die Pracht und Ausstattung der Klosteranlage auch ohnehin. Anschließend ging es in das völkerkundliche Hilltribe-Museum, in dem die einzelnen im Norden Thailands lebenden Bergvölker dargestellt sind. Neben ihren Trachten werden auch Informationen zu ihren Sitten und Gebräuchen sowie Lebensverhältnissen gemacht. Viele der Angehörigen dieser Bergstämme tragen auch heute noch ihre traditionellen Trachten und wahren ihre Bräuche im täglichen Leben. Am Abend sollte uns dies auch in verschiedenen Tansdarbietungen der einzelnen Gruppen vorgeführt werden. Nach einem sehr guten Mittagessem im Freien am Ping Fluß, der durch Chiang Mai fließt, besuchten wir noch das bedeutendste königliche Wat in Chiang Mai, das Wat Phra Sing, in dessen Chedi die Asche des Vaters von König Pha Yu, der 1345 das Kloster errichten ließ, aufbewahrt wird. Mit diesem letzten Kloster, das wir auf unserer Rundreise besichtigen werden, endet nun unser kunst- und kulturhistorische Teil der Reise und wir werden uns in den verbleibenden Tagen mehr den Menschen und der Natur zuwenden, was mit dem Besuch des Hilltribe-Museums bereits begonnen hatte. Am heutigen Abend werden uns im Rahmen des Abendessens dann auch bereits einige regionale Tänze der einzelnen Bergvölker vorgeführt werden. Leider fand diese Vorführung in einem reichlich touristischen Rahmen statt, wir hofften jedoch auf die Aufführung der Hmong-Traditionen am folgenden Abend. Die Vorführungen selbst waren dennoch sehr interessant und schön anzuschauen. |
Dienstag 16. November 2004: Am Vormittag verlassen Sie Chiang Mai und fahren in das landschaftlich wunderschöne Mae Sa Valley, wo der Besuch in einem Elefantencamp sowie einer Orchideenfarm wartet. Mit Pick-Up-Fahrzeugen geht es anschließend in das Gebiet des Meo-Bergvolkes, die sich selbst als Hmong (“freie Menschen”) bezeichnen. Genießen Sie bei dieser Fahrt die herrliche Landschaft sowie die Dörfer, die zum großen Teil ihren Ursprung bewahren konnten. Am Nachmittag Ankuft in der Berglodge. |
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