Montag, 13. August 2012 Fahrt von Memphis, Tennessee zum Golf von Mexico nach Biloxi, Mississippi. Mittlerweile hatte die Kaltfront Memphis voll erreicht und es waren heute morgen "nur" noch 23°C, als ich bei bedecktem Himmel losfuhr. Da es aber (noch) trocken war, ließ ich mein Verdeck offen und fuhr auf der Interstate 55, vorbei an Graceland direkt Richtung Süden. Unterwegs setzte dann leichter Regen ein, der immer stärker wurde, sodaß ich nun erst einmal gezwungen war, das Verdeck doch zu schließen, um das Risiko eines Schwimmbads im Fond des Wagens zu vermeiden. Schon kurz nach Memphis hatte ich den Bundesstaat Tennessee wieder verlassen und war schon in Mississippi unterwegs. Nach den ersten gut 100 der insgesamt 360 Meilen langen Strecke führte mich dann mein Navi von der I-55 herunter, da ich den kürzesten und nicht den schnellsten Weg gewählt hatte. Zwischenzeitlich hatte auch der Regen aufgehört und nachdem ich mit mit einem kleinen Lunch-Imbis versorgt hatte, konnte ich das Verdeck wieder öffnen und eine wunderschöne Fahrt durch an Urwald erinnernde Wälder genießen. Unterwegs ging es dann durch kleine Orte, vorbei an größeren Anwesen, die einfach so, mitten in der Landschaft auftauchen und durchaus Wohlstand repräsentieren. Dann folgen mal wieder Ortschaften, die sich aus der Ansammlung von sogenannten Mobile-Homes zusammensetzen und eher am anderen Ende der Einkommensgrenze anzusiedeln sind. Überhaupt ist die Fahrt heute auf den kleineren Landstraßen sehr interessant und abwechslungsreich. Je näher ich an die Küste komme, desto bedrohlicher sieht wieder ein Teil des Himmels aus. Und das gerade in der Richtung in der ich unterwegs bin. Rund 30 Meilen vor Biloxi wechselt in kürzester Zeit dann auch das Wetter von strahlendem Sonnenschein zu einem sintflutartigen Gewitterguß, sodaß ich nur mit Mühe noch rechtzeitig mein Verdeck wieder schließen konnte. In Biloxi selbst war dann der Spuk schon wieder vorbei und Sonnenschein begrüßte mich bei nun auch wieder deutlich höheren Temperaturen um die 35°C an der Golfküste. Unbemerkt wurde ich wohl in den letzten Tagen auch von einigen fliegenden Insekten trotz Autans als Nahrungsquelle misbraucht, sodaß ich am Nachmittag erst einmal Walgreens Drugstore besuchte, um mich mit einem lokal wirksamen Insektenschutz zu versorgen und auch eine Creme zu erwerben, die gegen die aktuellen Stichwunden Linderung verspricht. Hoffentlich wirkt das Zeug nun auch, das man mir empfohlen hat. |
Dienstag, 14. August 2012 Fahrt entlag der Golfküste bis nach New Orleans. Content |