Montag, 20. November 2017 Am Vormittag Fahrt nach Heho und Flug nach Yangon. Nach der Ankunft Rundgang in der Altstadt von Yangon, die eine der grössten noch erhaltenen Ensembles aus kolonialer Zeit darstellt. Sehen Sie das Rathaus, die ehemalige Einwanderungsbehörde, das Gerichtsgebäude, die ehemalige königliche Post und das strahlend weisse Gebäude der einstigen Irrawaddy – Reederei. Am Nachmittag Stop am Kandawgyi (königlichen) See mit schönem Blick auf die goldene Stupa der Shwedagon Pagode, die als Highlight zum Abschluss besucht wird. Abendessen im Hotel. Heute am Morgen ging es um 7:30Uhr nun wieder nach Heho, von wo aus wir unseren letzten Inlandsflug zurück in die Hauptstadt Yangon hatten. Nach der Ankunft verluden wir unser Gepäck in die letzte Sitzreihe in unserem Bus und dann ging es auch schon in die Stadt, wo wir zuerst bei einer großen liegenden Buddha-Statue anhielten und diese besichtigten. Besonders interessant sind hier die auf den Fußsohlen dargestellten Szenen aus dem Leben Buddhas.
Danach ging es zu einem See in der Stadt, wo wir anhielten und einen kurzen Spaziergang machten. Im See liegt ein aus Stein und Beton nachgebautes Schiff, das als Restaurant dient und den königlischen Schiffen nachempfunden ist, mit denen der König auf dem Ayerawadi fuhr. Von dem See aus hatten wir dann auch schon den ersten Blick auf die riesige Shwedagon Pagode, das größte buddhistische Heiligtum in Myanmar. Wegen des starken Verkehrs in Yangon entschlossen wir uns, nun direkt zur Shwedagon Pagode zu fahren und dort gegenüber zuerst ein kleines Mittagessen einzunehmen, bevor wir die auf einem Areal von insgeamt 46ha liegende Pagode besichtigten. Von dem riesigen Gelände hatten wir für unseren Besuch allerdings nur den rund 4ha großen, auf einem Hügel liegenden, zentralen Teil gewählt zu dem wir - natürlich Barfuß - aber diesmal komfortabel mit Rolltreppe hinauffuhren.
Aye, unsere hervorragende Reiseführerin brachte uns auf einem gut 90 minütigen Rundgang um die Haupt-Stupa, die wegen Ihrer größe auch Chedi genannt wird, auch an kleinere und versteckte Orte, an denen man herrliche Eindrücke gewinnen konnte. Nebenbei konnten wir auch gut beobachten, wie die einzelnen Stadien der Restaurierung verlaufen. Bei einigen Stupas und Figuren wurden Risse und abgebrochene Ecken ergänzt während andere bereits mit gelber oder goldener Farbe grundiert wurden. Auch die aus Bambus gefertigten und kunstvoll zusammengebundenen Gerüste, mit denen die zu restaurierenden Objekte eingerüstet waren, haben einen durchaus künstlerisches Aspekt und sind sehr beeindruckend. Nach der Ausgiebigen Besichtigung der Shwedagon Pagode fuhren wir noch ein kurzes Stück mit dem Bus zu einem kleinen Park in dem ein Denkmal für die Unabhängigkeit Myanmars in Form eines großen Obelisken steht. Dort stiegen wir aus und gingen durch alte koloniale Straßenzüge zu Fuß bis zum Hotel. Auf diesen rund 30 Minuten konnten wir einige der alten, ehemals prachtvollen, heute stark verwitterten und teilweise verfallenen Gebäude aus der englischen Kolonialzeit von vor rund 100 Jahren betrachten.
Auch wenn einige der Gebäude nicht mehr so aussehen, werden die meisten doch immer noch in der einen oder anderen Form genutzt. |
Dienstag, 21. November 2017
Am Vormittag gegen 10Uhr wurde der eine Teil der Gruppe von Aye abgeholt und zum Flug nach Thandwe gefahren, während Wolfgang, Uschi und ich noch einen freien Tag in Yangon hatten.
Zuerst gingen wir dann auf den Markt und schauten noch nach dem einen oder anderen Souvenir, bevor wir im Sakura-Tower im 22. Stockwerk bei einem sehr schönen Rundumblick über die Stadt unser Mittagessen hatten.
Am Nachmittag gingen wir dann zum nahegelegenen Bahnhof und fuhren mit der Circle-Line in rund 3 Stunden einmal komplett um Yangon herum. Diese Fahrt war sehr interessant, da wir hier Land und Leute aus einer alltäglichen Perspektive betrachten konnten.
Im Zug liefen dann auch während der ganzen Fahrt viele Händler umher, die ihre Waren anboten und den Passagieren verkauften. Besonders interessant zu beobachten waren die Frauen, die auf ihrem Kopf ein großes Tablett mit vielen verschiedenen Zutaten und Töpfen und in der Hand einen kleinen Hocker trugen. Sie setzten sich dann einfach vor ihrem Kunden auf den mitgebrachten Hocker und bereiteten dann aus den vielen Zutaten meist in einer kleinen Schüssel ein kleines Menü, das dann in eine Tüte oder Plastikbox umgefüllt und dem Kunden übergeben wurde. Nach unserer Zugfahrt fuhr ich dann noch kurz zum Hardrock-Café, das gerade vor wenigen Wochen neu in Yangon eröffnet hatte, um mir mein Souvenir-T-Shirt zu holen. Am Abend aßen wir drei dann noch einmal gemeinsam zu Abend, bevor Wolfgang und Uschi zum Flughafen gebracht wurden, während ich noch für eine Nacht im Hotel blieb. |
Mittwoch,22. November 2017 Um 01.50 Uhr (Ortszeit Yangon) startet der Flug nach Dubai mit Anschluss nach Frankfurt, Ankunft in Frankfurt um 12.45 Uhr (Ortszeit Frankfurt). Am Morgen gehe ich dann im Hotel noch einmal gemütlich frühstücken und gönne mir noch eine Spa-Behandlung während die anderen entweder schon lange in der Luft sind oder sich in Thandwe auf den Weg zum Strand machen. Gegen Mittag heißt es dann auch für mich in Yangon, Abschied zu nehmen und zum Flughafen zu fahren. Mein heutiger Flug ist nur kurz und bringt mich erst einmal nur nach Bangkok, wo ich im Flughafenhotel übernachte und Morgen Mittag dann mit der SWISS über Zürich nach Paris reisen werde. Zum Glück hatten wir nicht heute unsere Zugfahrt mit der Circle-Line. Zwar kam ich noch trocken bis zum Flughafen, aber während ich auf den Abflug wartete, begann ein kräftiger und andauernder Regen. Da war es dann auch gut, daß der Zugang zum Flugzeug über eine Jetway und nicht wie bei den letzten Inlandsflügen auf eienr Außenposition erfolgte. |
Donnerstag, 23. November 2017 Heute vormittag habe ich gemütlich Zeit, zunächst ausgiebig zu frühstücken und dann noch etwas an meinem Reisebericht zu arbeiten, bevor es dann gegen 11Uhr zum Check-In gehen wird. Nachdem ich mit dem Shuttle-Bus wieder zum Terminal zurückgefahren bin, werde ich nach dem Check-In von einer Mitarbeiterin direkt in die Lounge gebracht. Paß- und Sicherheitskontrolle sind schnell passiert und so kann ich in der Lounge noch die verbleibende Zeit genießen, bevor ich geggen 12:30Uhr wieder abgeholt und zum Gate gebracht werden. Der Flug war dann zeitweise etwas holprig, was mich aber nicht hinderte, dennoch ein paar Stündchen zu schlafen. In Zürich hatte ich dann noch einen kurzen Aufenthalt, bevor es weiter nach Paris ging. Dort sammelte ich mein Gepäck zunächst auf und fuhr dann mit der CDGVAL, einem Zug, der die drei Terminals verbindet zum Terminal 2 in der Mitte, von wo es ein kurzer Fußweg zum Hilton CDG war. Hier hätte ich mir allerdings eine etwas bessere Beschilderung gewünscht und einen komplett überdachten Weg, da es zwischenzeitlich auch angefangen hatte zu regnen. |
Freitag,24. November 2017 Da mein Flug schon früh in Paris startete, verzichtete ich auf das Frühstück und ging direkt wieder zum Terminal 1. Jetzt wußte ich ja von Gesternm, wie der Weg ist. Am Flughafen blieb mir dann auch in der Lounge noch Zeit, einen Kaffe zu trinken, bevor es pünktlich nach Frankfurt zurück ging. Dort erwartete mich dann nach der Ankunft auch schon mein Transfer, der mich zurück nach Hause fuhr. Und schon ist - wieder viel zu schnell - eine wunderschöne und abwechslungsreiche Reise zu Ende gegangen. Mal sehen, wohin es mich im nächsten Jahr verschlagen wird. |