Mittwoch, 18. Februar 2015 Die Rundreise führt weiter nach Nordwesten über Muelle San Carlos und La Fortuna de San Carlos zu einem weiteren Nationalpark des Vulkans Arenal. Der aktivste Vulkan Costa Ricas ist 1650 m hoch und besticht durch seine perfekte Form. In der Nähe von La Fortuna befindet sich das Arenal Manoa Hotel mit sensationellem Blick auf den Vulkan. Geniessen Sie den traumhaften Pool oder lassen Sie sich im Spa des Hotels verwöhnen. Zwei Übernachtungen hier. Am späten Nachmittag Besuch der Thermalquellen, die in einer Schlucht liegen und aus fünf Wasserbecken bestehen, deren Wasser zwischen 38 °C und 43 °C heiss ist. Nachdem wir unser gestriges Abenteuer alle gut überstanden hatten, ging es heute morgen gemütlich um 9Uhr wieder in Richtung Nordwesten an den Fuß des Vulkans Arenal zum gleichnamigen Nationalpark, der morgen auf unserem Programm steht. Heute hatte Fulvio uns für die Fahrt noch eine Überraschung versprochen, die er nach gut der Hälfte der Strecke bei Muelle de Carlos einlöste. Hier fuhren wir ein kleines Stück abseits von unserer Route zu einem kleinen Lokal, wo es sich mindestens 20 Leguane gut gehen ließen. Das Lokal füttert die Tiere mit Papaya und diese posieren als Gegenleistung für die Touristen mit ihren Kameras. Natürlich fotografierten wir nicht nur, sondern machten auch eine kleine Kaffeepause, sodaß dem Lokal auch ein Umsatz blieg, um weiteren Papaya-Nachschub für die Leguante sicher zu stellen. Überhaupt war die Fahrt heute sehr abwechslungsreich und wir bekamen viel zu sehen und konnten uns eigentlich garnicht mehr vorstellen, daß es vor zwei Tagen noch so in Strömen gegossen hatte.
Kurz vor unserem Ziel hielten wir dann nochmal am Straßenrand, da dort eine Großfamilie von Nasenbären auf Fütterung durch Touristen wartete. Nachdem wir die Hauptstraße verlassen und den Eingang zu unserem Hotel passiert hatten, ging es auf steiler aber gut gepflasterter Straße noch rund 200 Höhenmeter wieder nach oben, bevor wir das wunderschön gegenüber vom Arenal-Vulkan gelegene Hotel gleichen Namens erreichten. Da die Hotelanlage so einladend war und sich aus dem kleinen Infinity-Pool ein wunderbarer Blick auf den Vulkan bot, beschloß ich, den Nachmittag im Hotel zu verbringen und nicht die heißen Quellen zu besuchen, sondern mir eine Massage im Spa des Hotels zu gönnen.
Mittlerweise sitze ich bequem im Schatten auf der Terasse, schreibe meine Erinnerungen an die letzten zwei Tage nieder und beobachte dabei die vielen Tiere, die mehr oder minder zutraulich hier durch den Garten streichen. Besonders niedlich sind zwei Tolomuco, die ein wenig wie Wiesel oder eine Kreuzung aus Katze und Marder aussahen und ein wenig scheu aber neugierig im Garten und auf der Terasse des Hotels unterwegs sind und sich vom Personal mit Papayas füttern lassen. |
Donnerstag, 19. Februar 2015 Heute geht es zu den berühmten „Hängenden Brücken“ in der Nähe des Arenal-Sees. Etwa 60 m über dem Boden befindet sich der ca. 3 km lange Rundkurs durch einen tropischen Privatpark. Zahlreiche Festbrücken, ein Tunnel und 6 Hängebrücken mit einer Länge bis zu 92m machen den Weg zu einem Erlebnis in luftiger Höhe. Der Arenal Stausee ist der grösste See des Landes und durch die gewonnene Wasserkraft auch der wichtigste Energielieferant des Landes. Geniessen Sie am Abend bei einer Bootsrundfahrt den Sonnenuntergang und faszinierende Ausblicke auf die umliegende Landschaft. Am Morgen war es noch etwas diesig, aber die Sonne schaffte sich schon den einen oder anderen Durchblick und so ging es um 9Uhr nach dem Frühstück mit dem Bus zu der nahe gelegenen Station, von der aus der rund 3km lange Rundweg durch den Regenwald über mehrere Brücken führt. Wie unser Hotel lag auch diese Anlage auf halbe Höhe an den gegenüberliegenden Hängen des Vulkans und unsere Wanderung dauerte rund 2 Stunden. Nicht nur deshalb, weil es unterwegs viel zu sehen und zu betrachten gab, sondern auch wegen kleineren Staus an den Hängebrücken. Denn es durften gleichzeitig nur eine begrenzte Anzahl Leute auf die Hängebrücke. Wohl weniger wegen des Gewichts als wegen der Schwingungen, in die man unweigerlich die Brücke beim Laufen versetzte. Insgesamt waren 6 Hängebrücken zu überqueren, die in einer Höhe von bis zu fast 50m und mit einer Länge von bis zu 97m Schluchten und Bachläufe überspannten. An einer Stelle gab es dann auch noch einen Abzweig zum unteren Ende eines schönen Wasserfalls, der sich auch über etliche Meter hinunterstürzte. Im Wald war es teilweise recht dunkel und so war ich sehr froh, daß ich heute mein Blitzgerät mitgenommen hatte. Denn es gab schöne Vögel, Raupen und auch ein Chamäleon zu fotografieren, die sonst doch mehr im Dunkel verborgen geblieben werden.
Nach unsere Brücken-Tour ging es zum Mittagessen in ein sehr schönes Restaurant kurz vor Arenal, bevor wir einen kurzfristig eingeschobenen weiteren Programmpunkt unternahmen. Da unsere Bootstour erst nach 16Uhr starten sollte, blieb gerade genügend Zeit, noch in den Volcan Arenal Nationalpark zu fahren und dort eine Rundwanderung zu unternehmen, die uns durch Schilf und schönen Wald zu einem Lavafeld führte, das erst im Jahr 1992 beim letzten größeren Ausbruch des Arenal entstanden ist. Extra für uns hatte der Vulkan zwischenzeitlich auch sein Wolken-Mützchen abgenommen und so konnten wir wunderbare Bilder von uns und dem Vulkan aufnehmen. Die Sonne beleuchtete dies dabei noch mit schönem Licht. In der gegenüberliegenden Richtung konnte man wunderschön über den Stausee blicken, auf dem wir später noch mit dem Boot unterwegs sein würden.
Unterwegs im Wald gab es auch wieder einige Tiere zu sehen. Hier sahen wir auch den größten Vogel Costa Rica's, eine Truthahn Art.
Der Rückweg erwies sich dann doch noch etwas länger als erwartet und so wanderten wir dann doch mit zügigem Schritt die rund 3km zurück zum Bus, damit wir rechtzeitig am Schiffsanleger an der Staumauer ankommen konnten. Zum Glück waren heute alle Exkursionsziele nahe beieinander und so erreichten wir die Staumauer pünktlich, was man von unserem Boot nicht sagen konnte. Fulvio telefonierte ein wenig und nach rund 10 Minuten war dann auch das Boot da. Diesmal mit Motor und Dach und ohne Bade-Unterbrechung. Die schon tief stehende Sonne tauchte den See, das grüne Ufer und den im Hintergrund grau aufragenden Arenal mit ein paar dekorativen weißen Wolken in herrliches Licht. Wir fuhren langsam am Ufer entlang und unser Bootsführer zeigte uns viele Vögel, die am späten Nachmittag aktiv werden und daher auch sehr gut zu beobachten sind. Nach gut einer Stunde Fahrt erreichten wir eine schöne Bucht, wo auch ein paar andere Boote schon lagen. Aber wir blieben. Es wurde ein kleiner Tisch ausgepackt, Wein (Chianti aus Castellina - hier in Costa Rica!) und Käse (von costaricanischen Kühen) aufgetischt und so konnten wir die Abendstimmung und den Sonnenuntergang genießen.
Nach dem Sonnenuntergang ging es dann in der kurzen Abenddämmerung wieder zurück zur Staumauer, wo wir bei der letzten Dämmerung wieder in unseren Bus stiegen und nach kurzer Fahrt unser Hotel erreichten. |
Freitag, 20. Februar 2015 Weiter geht es in die sogenannte Nebelwaldzone, üppigere Vegetation als hier werden Sie nicht finden. Rund um das Dorf Santa Elena befinden sich die schönsten Nationalparks sowie kleine Hotels und Lodges. Ein Paradies für Pflanzen- und Naturbeobachtung öffnet sich Ihnen hier. Schon die Anfahrt vom Arenal-See über Tilaran hinauf in die Region Monteverde ist ein Erlebnis für sich. Immer wieder begegnet man auch ausgedehnten Kaffeeplantagen. Am Nachmittag Ankunft in der sehr komfortablen Lodge Fonda Vela, zwei Übernachtungen hier. Da wir immer noch auf der Karibik-Seite von Costa Rica sind und dort die üppige Vegetation auch die notwendige Feuchtigkeit braucht, war heute wieder Regen und Nebel angesagt. Unser Fahrer Gustavo hatte heute einiges zu tun, denn die Straßen waren zu großen Teilen Naturstraßen ohne Asphalt-Decke. Eigentlich lag unser Ziel nur rund 21km südlich, doch dazwischen war der Stausee, den wir westlich entlang seiner größten Ausdehnung umfahren mußten. Insgesamt legten wir dann auch in gut fünfeinhalb Stunden rund 100km Fahrstrecke zurück. Nachdem wir bis zur Westecke des Stausees immer parallel zum Ufer gefahren sind, ging es nun auf mit vielen Schlaglöchern durchsetzten Naturstraße in die Berge, denn unsere Lodge liegt auf rund 1.300m Höhe. Kurz vor dem Ziel wurden wir dann noch zu Opfern polizeilicher Aktivitäten, die irgendwo zwischen Wegelagerei und Willkür liegen. Gustavo wurde von einer Verkehrskontrolle angehalten und mußte Fürhreschein, Fahrzeugpapiere usw. vorweisen. Währenddessen prüften die Polizisten den Bus genauestens, konnten aber anscheinend keinen Mangel finden. So war unser Verstoß nun das Nichtmitführen einer Passagierliste, die auch den Busfahrer und das Kennzeichen des Busses mit ausweist. Eine recht lächerliche und willkürliche Beanstandung, aber die Polizei war unerbittlich und konfiszierte die Nummernschilder unseres Busses. Während Gustavo noch mit seinen neuen "Freunden" verhandelte nutzten wir die unfreiwillige Pause, um in der Pizzeria, an der zufällig die Kontrolle stattfand, ein Mittagessen einzunehmen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt und einen Zusammenhang mit der Kontrolle sieht. Immerhin erhielt Gustavo eine Sondergenehmigung mit dem Bus - nun ohne Nummernschilder - uns noch weitere 24h befördern zu dürfen. Im Lauf des Samstags sollte dann ein Ersatzbus (mit Nummernschildern) aus San Jose eintreffen, den ein anderer Fahrer bringen würde. Dieser sollte dann mit unserem bisherigen Bus (ohne Nummernschilder) wieder nach San Jose fahren, um dann am Dienstag (also in 4 Tagen) in der Kreisstadt (ca. 1,5h Fahrzeit von San Jose entfernt) die Nummernschilder wieder - natürlich gegen eine Gebühr unbekannter Höhe - auszulösen. Nun denn, die Pizza war dennoch gut und wir kamen auch noch einigermaßen zeitig in der sehr schönen Lodge Fonda Vela an. Zwischenzeitlich hatte sich auch das Wetter schon deutlich gebessert, auch wenn die Temperatur mit knapp 20°C nicht unbedingt kuschelig zu nennen war. Denn in der Luft war viel Sprühnebel enthalten, der aus den Wolken, die auf der Karibik-Seite der Cordillere immer noch den Himmel bedeckten, über die Wetterscheide dann doch noch bis Monteverde geweht wurde.
Das Hotel besteht aus mehreren Häusern, die sehr schöne und geräumige Zimmer besitzen. Im schön gestalteten Garten konnten wir auch noch eine große Anzahl an Vögeln beobachten, die sich hier sehr wohl zu fühlen scheinen. An der Bar nahmen wir dann noch die Happy-Hour Gelegenheit beim Schopf und gönnten uns einen leckeren Aperitiv, bevor wir dann im Hotel unser Abendessen hatten. Ein bis auf den unfreundlichen Akt der Behörden dennoch schöner und auf jeden Fall interessanter Tag. |
Samstag, 21. Februar 2015 Heute wird der Monteverde – Nationalpark ausführlich besucht. Bereits nach kurzer Fahrt ist der Parkeingang erreicht, von dem aus es zu Fuss weitergeht. Auf nur relativ kleiner Fläche wartet die unglaubliche Zahl von über 100 Säugetierarten, über 400 Vogelarten, 120 Arten von Reptilien, 3000 Pflanzenarten, darunter allein 500 verschiedene Orchideen – hier kann man Natur pur erleben! Heute war unser Programm auf die nähere Umgebung unseres Hotels beschränkt und so fuhren wir auch nur wenige Minuten mit unserem Nummernschildlosen Bus bis zu Eingang zum Monteverde Nationalpark, der auf rund 1.500m Höhe liegt. Wir hatten uns eine mittelgroße Route ausgewählt, denn im Park gibt es viele Kilometer lange Wege und man kann ohne weiteres auch mehr als einen Tag hier mit Wanderung und Beobachtung von Fauna und Flora verbringen. Unser Rundweg dauerte rund 3h und ging bis auf eine Höhe von über 1.700m hinauf. Die Wege waren gut befestigt und trotz der allgegenwärtigen Feuchte ließ es sich gut auf den Wegen wandern. Heute war auch das Wetter wieder wesentlich besser und die Sonne schien meistens, was im dichten Wald aber selten zu bemerken war. Zum Glück hatte ich heute auch extra das große Blitzgerät mit eingepackt, denn im Wald war es doch sehr dunkel und auch die Farben kommen auf einem aufgehellten Bild deutlich besser zur Geltung. Am Schluß konnten wir auch noch ein paar Kolibris bewundern, die an kleine Futterhäuschen kamen.
Nach unser Wanderung ging es in das nur wenige Kilometer entferte Santa Elena, wo wir in einem Restaurant zu Mittag aßen, das um einen großen Baum herum gebaut ist und eine schöne, wenn auch sehr windige Terasse zu bieten hatte. Nach dem Mittagessen gab es dann den zweiten Akt unserer Polizei-Erfahrung. Es war nämlich ein neuer (alter) Bus aus San Jose eingetroffen, der eigentlich mindestens genauso groß wie unser bisheriger hätte sein sollen. Aber irgendwer hatte den Bus wohl geschrumpft und wir hatten Glück, daß wir heute ohne Gepäck unterwegs waren, denn dieses hätte bestenfalls auf dem Dach Platz gehabt. Wolfgang telefonierte dann auch gleich mit der Agentur und verlangte für den morgigen Tag einen neuen Bus mit mehr Platz. Hier wollte wohl die Busgesellschaft Schaden minimieren und Kosten am Bus sparen, wenn schon eine Strafe bei der Polizei gezahlt werden muß. Das ging aber nach hinten los und so setzte sich dann in der Nacht zum Sonntag nochmal ein Bus von San Jose in Bewegung, der dann hoffentlich wieder etwas größer sein dürfte. Gustavo und wir waren nur etwas trauig, weil uns nun doch dieser sympatische Busfahrer vorzeitig verlassen mußte und nicht mehr in den Genuß des Badeaufenthalts in Tamarindo kommen würde. Am Nachmittag ging es dann - nun in einem kleinen Bus aber mit Nummernschildern - noch zu Don Juan zur Schokoladen- und Zuckerrohr-Tour. Hier erfuhren wir etwas über die Herstellung von Schokolade und die Verarbeitung von Zuckerrohr. Interessant war, daß die ersten Schokoladen-Barren bereits vor über 5.000 Jahren in Mittelamerika hergestellt worden sind. Ein sehr altes Nahrungsmittel, wobei anfänglich kein Zucker sondern nur Chili und Vanille zugesetzt wurden. Auch wir konnten die fermentierten und getrockneten Kakao-Kerne probieren. Nachdem unser Führer diese in einer Art Fleischwolf gemahlen hatte, konnten wir aus dieser Masse, Vanille-Öl, Chili, Zucker, Pfeffer und Salz unsere eigene Schokoladen-Kreation erstellen und probieren.
Danach ging es noch in ein Zuckerrohr-Feld, wo Wolfgang und ich eine Zuckerrohrstange in einer an eine Mangel erinnernden Maschine auspressten. Den gewonnenen Saft probierten wir dann anschließend mit etwas Limonen-Mandarinen verfeinert. Ein sehr erfrischendes Getränk. Am Abend fuhren wir dann noch in ein kleines Restaurant zum Abendessen und verabschiedeten Gustavo, der, nachdem er uns am Hotel wieder abgesetzt hatte, in der Nacht noch nach San Jose zurückfuhr. |
Sonntag, 22. Februar 2015 - Dienstag, 24. Februar 2015 Nach dem Frühstück Fahrt an die Pazifikküste zum Badeort Tamarindo. Hier erwartet Sie ein wunderschöner Badeaufenthalt im Tamarindo Diria Hotel, einem sehr komfortablen Hotel, das direkt am kilometerlangen Sandstrand gelegen ist. Für die Gäste des HUMBOLDT – REISECLUBS sind die Sunset Ocean View Zimmer mit fantastischem Blick vorgesehen. Fünf Pools, eine schöne gepflegte Gartenanlage mit Palmen, zwei Bars und Restaurants erfüllen hier Ihre Wünsche. Am Morgen waren wir schon alle gespannt, was für ein Bus auf uns warten würde. Gegen Halbneun war er dann auch aus San Jose eingetroffen und Rodrigo, unser neuer Fahrer hatte auch einen größeren Bus dabei. Dieser war sogar günstiger bestuhlt und so konnten wir unser Gepäck und auch uns selbst gut im Bus unterbringen.
Die Fahr startete wieder bei leichtem Regen, der noch von der Karibik-Seite rüber geweht wurde. Aber je weiter wir in Richtung Pazifik kamen, umso schöner wurde das Wetter. Die Fahrt nach Tamarindo beträgt rund 160km und die ersten 50km sind wieder Naturstraße. Wir brauchen dann auch für dieses erste Drittel schon gut 2 Stunden. Dann ging es auf der Panamerikana ein Stück weit Richtung Norden, wo wir in Limonal einen Stop einlegten und dort wunderschöne rote und grüne Aras in den Bäumen beobachten und eine kleine Erfrischung zu uns nehmen konnten.
Obwohl jetzt noch zwei Dritte der Strecke vor uns lagen, benötigten wir auf den gut asphaltierten Straßen nun nur noch eineinhalb Stunden bis nach Tamarindo, wo wir am frühen Nachmittag in unserem Strandhotel eintrafen. Den Nachmittag nutzten wir dann am Meer und im Pool bei gut 30°C und angenehmen Wind können wir nun noch einmal richtig schön entspannen und Urlaub genießen. Im schönen am Strand gelegenen Restaurant läßt sich wunderschön Frühstücken und es sind viele interessante Tiere unterwegs, die auf den einen oder anderen Happen hoffen, der beim Frühstück übrig bleibt.
Am Dienstag hatte ich dann noch eine Schnorchel-Tour gebucht. Um 7Uhr ging es zunächst mit einem Kleinbus eine gute halbe Stunde bis nach Flamingo im Norden, einem anderen Ferienort an der Pazifik-Küste. Dort brachte ein kleines Transfer-Boot, das eher einem Floß glich, die Gäste auf das eigentliche Ausflugsboot. Zuvor hatten wir in der Tauchschule, die den Ausflug veranstaltete Flossen bekommen und die Scuba-Diver ihre Tauchausrüstung abgeholt. Bei bewegter See ging es dann an die rund 11km vor der Küste liegenden Islas Catalinas, zwei kleine Felseninseln, um die herum die Unterwasser-Ausflüge unternommen wurden. Leider war wegen des kräftigen Winds das Wasser sehr aufgewühlt und trübe. So konnten wir nur auf sehr kurze Instanz sehen und obwohl sehr viele Fische sich hier wohlzufühlen schienen, war es leider meist nur ein grau in grau Bild.
Interessant zu beobachten waren aber Stachelrochen, die gut 2m aus dem Wasser heraus sprangen und für ein, zwei Sekunden relativ lange in der Luft segelten, bevor sie wieder eintauchten. Am Abend gab es dann noch einmal einen schönen Sonnenuntergang zu bewundern, bei dem das i-Tüpfelchen der gerade vor der untergehenden Sonne vorbeisegelnde Katamaran war. |
Mittwoch, 25. Februar 2015 Im Laufe des Tages Rückfahrt nach San Jose und eine Übernachtung im Double Tree Cariari Hotel mit Abendessen. Um 1030Uhr ging es mit Fulvio und Ricardo los. Dabei fuhren wir zunächst Richtung Norden und über Liberia. Nicht gerade der kürzeste Weg, aber wie wir unterwegs merkten, hatte Fulvio sich verabredet, um seinen Koffer schon einmal heimatnah abgeben zu können. Sonderlich begeistert waren wir davon nicht, denn die landschaftlich zwar nicht uninterresante Fahrt war so über eine Stunde länger als nötig. Unterwegs machten wir dann noch mal bei Limonil und den Aras eine kurze Pause, wobei die Straße von Liberia bis hier fast nur eine einzige Baustelle war und wir daher nur mit 30-40km/h voran kamen. Aber wir hatten schönes Wetter und so genossen wir die lange Fahrt, die uns auf der Nationalstraße 1, der berühmt berücktigten Panamerikana wieder nach San Jose führte. Erst kurz vor San Jose schlug das Wetter um und wir kamen nach knapp 7 Stunden im Hotel an. Nachdem wir eingecheckt und uns frisch gemacht hatten, ging es noch zu einem letzten gemeinsamen Abendessen in ein Spezialitäten-Lokal wo wir bei gutem Fleisch und Wein die Reise ausklingen ließen. |
Donnerstag, 26. Februar 2015 Am Vormittag Transfer zum Flughafen und gegen Mittag Flug mit UA 1490 nach Houston, Texas. Heute Morgen habe ich erst einmal um viertel vor Sieben Wolfgang mit seiner Gruppe verabschiedet. Da mein Flug erst um 1336Uhr startet, bleibt mir noch etwas Zeit. Daher habe ich auch gestern nicht umgepackt sondern erst heute mein Gepäck wieder neu aufgeteilt. Meinen Rimowa-Koffer hatte ich nämlich während der Rundreise im Hotel gelassen. So gegen 10Uhr bekam ich dann noch eine Mail, daß mein Flug eine halbe Stunde verspätet sei und so war es völlig ausreichend, erst um 11Uhr auszuchecken. Danach zahlte ich am Flughafen noch die Ausreisesteuer, bevor ich zum Check-In-Schalter ging. Die Wartezeiten waren eigentlich geringt, nur fertigte mich eine ganz junge Mitarbeiterin ab, der noch ein wenig Erfahrung fehlte. So wollte Sie mir erst noch 150$ für mein Stativ (3. Gepäckstück) abnehmen, bis ich ihr erklärt hatte, daß aufgrund des Staralliance Gold Status, ein zusätzliches Gepcäkstück frei sei. Dann streikte noch der Drucker für die Bordkarten, aber jetzt um 12Uhr sitze ich gemütlich in der Lounge und kann meine Reiseerinnerungen für Costa-Rica fertig stellen. |