Donnerstag, 31. Oktober Und nochmal Donnerstag. Der Flug nach Hawaii ist reichlich holprig, denn im Jetstream herrscht sehr starker Rückenwind von nahezu 300km/h, weshalb ich dann auch etwas zu früh in Hawaii ankomme. Da es hier trotz Sonne einen kurzen Sprühregen gab, der gerade dazu ausgereicht hat, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und teilweise auf den Straßen einen Schmierseife ähnlichen Zustand hinterlassen hat, herrscht heute morgen ziemliches Verkehrschaos. Nach dem Check-In gehe ich zunächst zur örtlichen Reiseagentur und informiere mich über die lokalen Ausflugsmöglichkeiten. Für heute spät nachmittag buche ich eine Katamranfahrt mit Sonnenuntergang und für morgen habe ich mir eine Inselrundfahrt ausgesucht, um die landschaftlichen Schönheiten der Insel kennenzulernen. Die Hotelanlage ist - wie der Name Hilton Hawaiian Village auch schon sagt - ein richtiger kleiner Ort, den ich anschließend inclusive der näheren Umgebung hier in Waikiki erkunde. Noch ein kurzes Bad im Pool und schon ist es auch schon soweit den Nachmittagsausflug zu beginnen. Das Schiff fährt gemütlich an dem gesamten Küstenabschnitt von Waikiki entlang, was mit Hin- und Rückfahrt ca. 2 Stunden dauert. An Bord gibt es auch noch ein kleines kalt, warmes Büffet und während der Rückfahrt, die dann schon in der Dunkelheit erfolgt, unterhält die Schiffsbesatzung die Gäste noch mit Musik und Folklore. Als das Schiff wieder anlegt, stehen schon die nächsten Gäste wartend am Kai. Alle bunt oder auch gruselig kostümiert, denn heute ist Halloween und das Schiff startet um 8 Uhr nochmals zu einer Halloween-Cruise. |
Freitag, 1. November Um 10 Uhr morgens fährt Waltraud von Wally’s Tours mit der Cadillac Stretch-Limo vor und holt neben mir noch Karina und Ihren Vater aus der Schweiz beim Hotel ab. Anschließend laden wir noch Holger aus Düsseldorf ein und dann geht es auf zur Inselrundfahrt bei optimalem Wetter. Waltraud ist bereits 1961 aus Berlin nach Hawaii ausgewandert und kennt sich bestens auf der Insel aus. Die Rundfahrt führt uns zunächst über Diamond Head an die Westspitze von Oahu nach Makapuu Point. Jetzt folgen wir der Ostküste der Insel bis ganz in den Norden an das Surferparadies bei Kahuku und Kawela. Dort bieten besonders im Winter in den Monaten Dezember und Januar riesige Wellen optimale Surfbedingungen. Aber auch heute können wir einigen Surfern bei ihrem Sport zusehen. Die Ostküste unterscheidet sich ganz wesentlich von der Westküste und man hätte nur die halbe Insel gesehen, wenn man die Seite von Honolulu und Waikiki nicht verlassen hätte. Durch die Bergkette, die die Insel durchzieht stauen sich nämlich vorwiegend an der Ostküste die Wolken auf und es gibt dort einen sehr dichten Regenwald der diese Küste ganz grün erscheinen lässt. Anschließend geht es ein Stück an der Nordwestküste entlang, ungefähr bis in die Mitte und dann landeinwärts über die Hochebene an riesigen Ananasplantagen vorbei bis nach Pearl Harbour, wo wir noch einen kurzen Photostop einlegen. Viele Orte, die wir heute gesehen haben, waren auch Schauplätze von Spielfilmen und Serien, egal ob es Hawaii 5-0, Magnum, Pear Harbour, Baywatch usw. waren, viele Schauspieler haben hier gedreht und besitzen auf der Insel Häuser oder Wohnungen. Selbst ein Haus von der größen eines Gartenhäuschens kostet hier auf der Insel schon ein Vermögen, da die Grundstückspreise bei ca. 6.000US$ pro m² liegen. Auf der Rückfahrt kauft Waltraud noch beim Bäcker Fritz, der auf seinem Nummernschild den Namen seiner Heimatstadt Aachen führt, ein Schwarzbrot ein und dann geht es auch schon wieder durch Chinatown von Honolulu zurück in unsere Hotels. Da heute das Wochenende beginnt und auch die einheimischen nach Waikiki zum feiern kommen, ist in dem ganzen Ort ein Event neben dem anderen. Nach dem Sonnenuntergang gibt es hier in meinem Hotel am großen Swimmingpool eine Hula-Show, zu der auch der “König” der Insel in alter Uniform mit Gefolge auftritt. Zum Abschluss der Show gibt es sogar noch ein richtig großes Feuerwerk direkt am Strand. |
Samstag, 2. November Nach einem gemütlichen Frühstück und einem abschließenden Spaziergang am Strand geht es um halb zwölf zum Flughafen Richtung Vancouver, Kanada. Vom Flugzeug aus bietet sich dann nochmals ein schöner Blick hinab in den Krater von Diamond Head. |